Heute gibt es „am Wegesrand“ Alpakas, einen Schmetterling des Jahres 2014, bisschen Geologie, Blitzschlag und ein Wintermärchenwald.
Alpaka-Alarm
Diese lustigen Alpakas versperrten mir im Mai 2016 bei Liska (Hasel, Lausitzer Gebirge CZ) den Weg. Im ländlichen Raum Tschechiens sind frei herumlaufende Haustiere nicht ganz so selten. Aber mit 5 Alpakas mitten auf dem Wanderweg rechnete ich an diesem Tag nun auch nicht. Da ich diese Tiere nicht kaum kenne und einschätzen kann, war ich schon ein wenig aufgeregt – zugegeben. Die waren ja auch deutlich in der Überzahl. Letztlich ließen sie mich aber problemlos vorbei und machten einen gemütlichen Eindruck 😉
Alter Falter
Jener gut getarnte Falter stellt sich als Wolfsmilchschwärmer heraus und damit „ BUND Schmetterling des Jahres 2014“, fotografiert im Juni 2019 am Soudny kamen (Richterstein) böhm. Mittelgebirge. Zugegeben: Als ich das Tierchen vor der Linse hatte, wusste ich das noch nicht. Er war einfach schön anzusehen.
„Zum Gedenken an die Opfer der Blitzkatastrophe vom 9. Juli 1951.“
Das Blitzdenkmal im Wald bei Hinterhermsdorf.
Eigentlich war ich der Meinung, mich in der Hinterhermsdorfer Ecke sehr gut auszukennen. An diesem Gedenkstein bin ich bisher aber immer vorbei gelaufen. Am 9. Juli 1951 kam es zu einem großen Unglück an dieser Stelle. 5 Forstarbeiter suchten während eines Gewitters Schutz unter einer Buche. Dann schlug ein Blitz in einen benachbarten Baum ein. 4 Personen kamen zu Tode. Eine Frau überlebte den Blitzschlag, weil sie Gummistiefel trug. Hintergrundinformationen sind auf der Seite www.suehnekreuz.de nachzulesen.
Ich bin seit Jahren von Gewittern fasziniert. Von der Urgewalt die dahinter steckt. Im Auto oder drinnen vorm Fenster lässt sich ein blitzreiches Gewitter ganz entspannt „genießen“. Wenn man aber draußen während einer Wanderung davon überrascht oder überrollt wird, sieht das ganz anders aus. Dann gehöre ich vielmehr der Schisser-Fraktion an. Solche Ereignisse wie damals bei Hinterhermsdorf zeigen einmal mehr, dass man auch mitten im Wald nicht sicher ist. Das gleich 4 Menschen zu Tode kamen ist ungewöhnlich und besonders tragisch. Ein Mahnmal der Vorsicht.
Die schönste Wabenwand des Elbsandsteingebirges
Die unterschiedlichen geologischen Verwitterungsformen im Elbsandsteingebirge machen einen großen Teil des Reizes dieser abwechslungsreichen Landschaft aus. Es wird für das Auge nie langweilig. Eine Form im Sandstein sind Wabenverwitterungen. Die Wabenwand am Eichstein bei Hrensko ist mir am meisten im Kopf hängen geblieben. Optisch eindrucksvoll. Und abgesehen davon ist das sowieso ein magischer Ort..
Wintermärchenwald
Frost und Reif können einer Landschaft einen ganz neuen Glanz verleihen. Zur Einstimmung auf den Winter gibt es hier den Blick zurück in einen eisigen Märchenwald bei Tisa vom 31.12.2016.
Allen mehr oder weniger zufälligen Besuchern meiner website wünsche ich eine schönen Sonntag! 🙂
ME 2019/50